Als Norddeutsche haben wir uns lange vor der Reise in die Berge gedr\u00fcckt. Maximal der Harz war f\u00fcr uns als Reiseziel Interessant, aber diesen Sommer haben wir es gewagt und wir haben es keine Sekunde bereut. Von uns aus sind es bis nach S\u00fcdtirol in die Region f\u00fcr die wir uns entschieden haben \u00fcber 1000km. Und weil wir bisher immer eher die 400km gefahren sind, haben wir uns f\u00fcr den Hinweg \u00fcber Leipzig und einen weiteren Stop kurz vor M\u00fcnchen entschieden und das war genau richtig f\u00fcr eine entspannte Anreise.<\/p>\n\n\n\n
Viele Eltern empfehlen einem fr\u00fch morgens so um 4:00 Uhr los zu fahren, da sind die Stra\u00dfen noch frei, die Kinder schlafen und man schafft ein ganzes St\u00fcck ohne Anhalten zu m\u00fcssen weil jemand Hunger oder Durst hat oder auf die Toilette muss. Unsere Kids sind vor Urlauben aber immer so aufgeregt, dass sie kein Auge zugetan h\u00e4tten und wir dann einfach nur sehr m\u00fcde gewesen w\u00e4ren.<\/p>\n\n\n\n
Also haben wir entschieden unseren Reise schon mit dem Weg zu beginnen und sind von Oldenburg aus nach Leipzig gefahren. Das erste Ziel war die Rastst\u00e4tte Marienborn. Nach nur 2 Std. erreicht man die Gedenkst\u00e4tte zur Deutsche Teilung Marienborn und kann die Kids erstmal laufen lassen. In dem kostenlosen Museum gibt es viel zu entdecken und man bekommt einen Eindruck davon, wie es wohl war, als man fr\u00fcher durch die DDR Reisen wollte. Mit Kindern besonders praktisch: Im Museum gibt es kostenlose, sehr saubere Toiletten. Und nat\u00fcrlich gibt es gerade f\u00fcr die gr\u00f6\u00dferen Kids auch einiges zu lernen \u00fcber unsere Geschichte. <\/p>\n\n\n\n Nachdem sich alle ausgetobt hatten ging es weiter nach Leipzig, dort waren wir nur in der N\u00e4he unserer Unterkunft am Bahnhof unterwegs, denn f\u00fcr den sp\u00e4ten Nachmittag hatten wir Abendkarten f\u00fcr den wundersch\u00f6nen Zoo in Leipzig. Am Ende w\u00fcrde ich sagen, ein paar Stunden l\u00e4nger w\u00e4ren schon sch\u00f6n gewesen, denn dort gibt es wirklich viel zu entdecken und wir h\u00e4tten die Zeit gehabt. Ich h\u00e4tte zu gern noch l\u00e4nger dem s\u00fc\u00dfen Koala zugeschaut. Besonders beeindruckt hat die Kids das Gondwanaland, auch wenn wir dort nur vom Boot aus ein paar Echsen gesehen haben und nat\u00fcrlich V\u00f6gel. Dennoch war es ein Abenteuer mit den Booten zu fahren und wir mussten abends auch nicht mehr anstehen.<\/p>\n\n\n\n Von unserer Unterkunft in Leipzig habe ich mir mehr versprochen, die ist aber leider nicht weiter zu empfehlen. Daher ging es am n\u00e4chsten Morgen fr\u00fch weiter nach Pfaffenhofen, wo wir eigentlich auch nur Halt machen wollte. Ich habe mir auf dem Hinweg alles rund um die Autobahnabfahrten angeschaut und immer geguckt, wo man gut halt machen kann, um die Kids laufen zu lassen, aber nicht unbedingt immer viel Geld auszugeben. Ihr hattet mir auch das tolle Dinoland im Altm\u00fchltal empfohlen, aber da sich aktuell niemand f\u00fcr Dinos begeistert war mir das zum Beispiel viel zu teuer. So habe ich mich f\u00fcr unseren Stopp f\u00fcr einen einfachen Kletterwald in der N\u00e4he von Lauf an der Pegnitz entschieden. Das Lauf an der Pegnitz so ein s\u00fc\u00dfer Ort ist, wusste ich vorher nicht, aber wir haben da nicht nur geklettert, sondern waren noch spontan lecker Essen, haben einem Life Konzert auf dem Marktplatz gelauscht, die St\u00f6rche beobachtet und gebummelt. Bis es dann weiter nach Pfaffenhofen ins Hotel ging.<\/p>\n\n\n\n Falls ihr ausdauernde Kinder habt und Richtung Italien nur einen Stopp machen m\u00f6chtet, dann kann ich euch das Alea \u00d6ko Hotel am Stadtrand von Pfaffenhofen total empfehlen. Das Hotel ist neu, sehr ruhig gelegen mit Parkpl\u00e4tzen am Hotel und man konnte ohne weiteres Zimmer zu f\u00fcnft in einem Hotelzimmer schlafen. Auch Fr\u00fchst\u00fcck h\u00e4tte es gegeben, aber wir haben uns daf\u00fcr entschieden gegen 6:00 direkt weiter in die Berge zu fahren und m\u00f6glichst Staufrei ans Ziel zu kommen und vor allem endlich die Berge zu sehen. Da unsere Kids eh Fr\u00fchaufsteher sind, ist diese Uhrzeit f\u00fcr alle kein Problem und voller Vorfreude ging es weiter und in \u00d6sterreich erstmal zum B\u00e4cker Fr\u00fchst\u00fccken.<\/p>\n\n\n\n Auch wenn wir maximal immer 5 Stunden im Auto unterwegs waren, f\u00fcr besonders aktive Kids ist auch das manchmal schwer auszuhalten und selbst mir machen lange Autofahrten keinen Spa\u00df. Daher haben wir ein paar Tipps, was wir gemacht habe, damit es f\u00fcr alle eine Entspannte Autofahrt wird.<\/p>\n\n\n\n Jedes Kind hatte ein Autountensilo mit allerlei gesunden Snacks, B\u00fcchern, Kopfh\u00f6rern und ganz wichtig seinen 2 Auto-Bingo Karten – das Spiel hat uns den ganzen Urlaub begleitet und die Jungs kennen jetzt auf jeden Fall alle Automarken. Denn neben den Automarken gibt es eine Karte f\u00fcr „In der Stadt“, eine f\u00fcr „Auf dem Land“ und nat\u00fcrlich eine f\u00fcr „Auf der Autobahn“ und dann ging es los. Wer hatte zu erst die Fahrr\u00e4der auf dem Dach gesehen, wer das Graffiti an der Autobahnbr\u00fccke oder die Fahne an der Rastst\u00e4tte. Das hat den Kids sehr viel Freude gemacht. Auch haben wir uns ein Familienh\u00f6rbuch ausgesucht und alle Zusammen Sommerby geh\u00f6rt. Aber auf jeder Strecke durfte auch ein Film, geschaut werden. Auf der R\u00fcckweg war das leider etwas schwierig, da wir da keine M\u00f6glichkeiten hatten neue Filme auf das Uralt-Ipad zu spielen. Das klappte irgendwie nicht. Aber auch das haben wir geschafft. <\/p>\n\n\n\n Neben der Besch\u00e4ftigung im Auto, ist nat\u00fcrlich auch die Besch\u00e4ftigung auf der Rastst\u00e4tte oder eben unterwegs f\u00fcr die Kids wichtig. Wir haben die l\u00e4ngeren Pausen jeweils in Orten in der N\u00e4he der Autobahn verbracht, aber nie auf einer klassischen Rastst\u00e4tte und das hat mir pers\u00f6nlich auch sehr gefallen.<\/p>\n\n\n\n Ein weiteres absolutes Must Have und ich w\u00fcrde nie mehr drauf verzichten wollen, ist unsere Trenntoilette. So praktisch!<\/p>\n\n\n\n Nach dieser Reise habe ich jedenfalls keine Sorge mehr vor l\u00e4ngeren Strecken und freue mich auf die Reisen, die wir noch Planen. Schweden, Frankreich, England. Hach, das wird toll!<\/p>\n\n\n\n <\/p>\n\n\n\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Als Norddeutsche haben wir uns lange vor der Reise in die Berge gedr\u00fcckt. Maximal der Harz war f\u00fcr uns als Reiseziel Interessant, aber diesen Sommer haben wir es gewagt und wir haben es keine Sekunde bereut. Von uns aus sind es bis nach S\u00fcdtirol in die Region f\u00fcr die wir uns entschieden haben \u00fcber 1000km. Und weil wir bisher immer eher die 400km gefahren sind, haben wir uns f\u00fcr den Hinweg \u00fcber Leipzig und einen weiteren Stop kurz vor M\u00fcnchen entschieden und das war genau richtig f\u00fcr eine entspannte Anreise. Viele Eltern empfehlen einem fr\u00fch morgens so um 4:00 Uhr los zu fahren, da sind die Stra\u00dfen noch frei, die Kinder schlafen und man schafft ein ganzes St\u00fcck ohne Anhalten zu m\u00fcssen weil jemand Hunger oder Durst hat oder auf die Toilette muss. Unsere Kids sind vor Urlauben aber immer so aufgeregt, dass sie kein Auge zugetan h\u00e4tten und wir dann einfach nur sehr m\u00fcde gewesen w\u00e4ren. Also haben wir entschieden unseren Reise schon mit dem Weg zu beginnen und sind von Oldenburg aus nach Leipzig gefahren. Das erste Ziel war die Rastst\u00e4tte Marienborn. 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Das perfekte Hotel f\u00fcr den Stop in den S\u00fcden<\/h2>\n\n\n\n
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Meine Tipps f\u00fcr lange Autofahrten mit Kindern<\/h2>\n\n\n\n