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{"id":9309,"date":"2017-03-17T14:44:14","date_gmt":"2017-03-17T13:44:14","guid":{"rendered":"https:\/\/sanvie.de\/?p=9309"},"modified":"2017-03-14T12:05:40","modified_gmt":"2017-03-14T11:05:40","slug":"so-eine-baustelle-kann-ganz-schoen-gruselig-sein-abenteuer-altbau","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sanvie.de\/so-eine-baustelle-kann-ganz-schoen-gruselig-sein-abenteuer-altbau\/","title":{"rendered":"So eine Baustelle kann ganz sch\u00f6n gruselig sein – Abenteuer Altbau!"},"content":{"rendered":"

Also eigentlich zeige ich euch auf meinem Blog ja vor allem sch\u00f6ne Bilder. Meistens r\u00e4ume ich vorher auf, r\u00fccke hier und da ein wenig die M\u00f6bel zu recht, aber ich habe gedacht, es interessiert vielleicht auch einige von euch, wie so eine Baustelle an einer Bestandsimmobilie, bzw. einem Altbau wirklich aussieht. Was man alles so entdeckt und womit man im Leben nicht gerechnet hat.<\/p>\n

Am besten hole ich da sogar etwas weiter aus. Wir haben unser Haus 2009 von einem Paar mittleren Alters gekauft, diese wiederum hatten es nur ein Jahr zuvor in „saniertem Zustand“ von einem Oldenburger Bauunternehmen gekauft. Eigentlich sollte man meinen, dass man da ein wirklich guten Fund gemacht hat, ein saniertes Haus mit\u00a0neuen Leitungen, neuer Heizung, neuer Elektrik, neuen Fenstern, neuem Dach und sogar ged\u00e4mmt. Uns wurde nach dem Kauf leider schnell klar, dass hier mehr schlecht als recht saniert wurde, dass gewisse Dinge einfach so hingeschummelt wurden und das vor allem das ganze aus Resten zusammengesetzt wurde, die vermutlich keiner mehr haben wollte. Ja und so begann unser Altbau Horror schon nach ein paar Wochen wohnen. Es stellte sich heraus, dass der Schimmel hinter den Fu\u00dfleisten im Wohnzimmer nicht durch Kleister entstand, sondern wir durch falsche Sanierung nun mit aufsteigender Feuchtigkeit zu k\u00e4mpfen hatten. Damals mussten wir im Wohnzimmer alles rausrei\u00dfen, es gab Streitereien mit dem Bauunternehmen und Gutachtern und wir hatten \u00fcber ein Jahr lang kein Wohnzimmer, welches wir nutzen konnten. Damals waren wir noch zu Zweit und ich kann mich tats\u00e4chlich kaum noch an dieses Chaos, den Frust und den \u00c4rger erinnern, denn im Verdr\u00e4ngen bin ich wirklich gut. Jedenfalls wussten wir aufgrund dieser Erfahrung, dass das Projektanbau eventuell weitere \u00dcberraschungen zum Vorschein bringen k\u00f6nnte. Aber wir wollten dieses Abendteuer unbedingt und so haben uns auch diese \u00dcberraschungen nicht abgeschreckt, aber sie waren da – nat\u00fcrlich waren Sie da und ich zeige euch heute ein paar Bilder von dem was uns erwartete:<\/p>\n

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Das Arbeitsoutfit des Liebsten. Da wir mit dem schlimmsten rechneten, waren wir f\u00fcr den Abriss von Decke und Fu\u00dfboden gut gesch\u00fctzt, ohne Atemmaske, Schutzbrille und Anzug ging gar nichts. Und schon beim Abriss der Decke stie\u00dfen wir auf die wirklich gro\u00dfe Herausforderung. Wir wussten das an der Stelle wo angebaut werden sollte, schon mal etwas stand. Schon beim Aushub f\u00fcr die Bodenplatte kam uns das zu Gute. Denn wir mussten gar nicht gro\u00dfen neuen Sand auffahren, da der Untergrund schon perfekt vorbereitet war. Also wir aber dann die Decke im alten Arbeitszimmer abnahmen kam auch ein alter Stahltr\u00e4ger zum Vorschein, der wohl fr\u00fcher mal ebenfalls den Durchgang gest\u00fctzt hat. Eigentlich gut, w\u00e4re er doch richtig verbaut gewesen, aber die obere Giebelwand des Hauses war einfach nur mit solchen Holzunterlegkeilen gest\u00fctzt und rein theoretisch, h\u00e4tte bei einem Erdbeben einfach alles in Sich zusammenfallen k\u00f6nnen. Daher konnte wir das Projekt Druchbruch und neue Stahltr\u00e4ger nicht mal eben so umsetzen. Stattdessen mussten 3 gro\u00dfe L\u00f6cher in unser Schlafzimmer (siehe n\u00e4chstes Bild) gest\u00e4mmt werden um den Giebel, w\u00e4hrend des Einbaus des neuen Stahltr\u00e4gers, zu st\u00fctzen. Verr\u00fcckt! Gott sei Dank ist alles gut gegangen und wir wissen nun, dass alles wieder stabil hergestellt ist. Das ist n\u00e4mlich ein absoluter Vorteil, wenn man selber saniert, bzw. immer dabei ist, wenn was gemacht wird und nicht fertig etwas kauft. Man kennt die Schwachstellen seines Hauses. Dies ist jetzt Gott sei Dank keine mehr!<\/p>\n

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Ein kleiner Tipp f\u00fcr alle die Sanierung wollen: Wie auch schon im Wohnzimmer mit der aufsteigenden Feuchtigkeit, hatten wir unter den Dielen mit diesem nervigen D\u00e4mmmaterial zu tun. Einzuf\u00fcllen ist es sicher leicht, wieder auszubauen eher nicht so. Man hat also bei der Sanierung immer wieder mit unliebsamen Aufgaben zu tun, aber wenn man gerade diese Dinge selber und Sorgsam (M\u00fclltrennung!) macht, kann man gut Geld sparen.<\/p>\n

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Eine weitere \u00dcberraschung, wo wir alle, einschlie\u00dflich der Handwerker nur mit den K\u00f6pfen gesch\u00fcttelt haben, war die Entdeckung unserer Weihnachtskisten auf dem Dachboden. Wir hatten die Schieferplatten entfernt und die Holzkonstruktion auf der Sie befestigt waren. Und hinter dieser Konstruktion war im Bereich des Dachbodens einfach mal nix. Gar nix. Kein Fenster, keine Steine, nix- Wir hatten auf einmal freie Sicht auf unsere Umzugskartons. Und das an mehreren Stellen des Hauses. Kein Wunder das es an manchen Stellen manchmal echt Kalt war. H\u00e4tte man auch im Gartenhaus sitzen k\u00f6nnen. Gott sei Dank, konnte wir aber im Zuge des Anbaus auch dieses Problem l\u00f6sen und dadurch gleich die Optik unserer Hauses<\/a> versch\u00f6nern.<\/p>\n

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Ja und dann habe ich einfach noch ein paar Bilder mit Baustellenchaos, denn wenn man umbaut oder anbaut, dann muss man sich bewusst sein, es wird viel Chaos geben. Und auch Dinge die vorher eigentlich ordentlich und sch\u00f6n waren, werden nicht mehr so aussehen wie vorher. In unserem Fall ist das der Garten. Der hat wirklich, wirklich gelitten und besteht statt aus Rasen eigentlich nur noch aus schwarzer Erde. Das war \u00fcbrigens ein Teil mit dem ich nicht gerechnet habe. Klar, um den Anbau drum rum, aber nicht der restliche Garten. Aber dadurch das die Handwerker Monatelang ihr Material auf dem Rasen gelagert haben, ist darunter nat\u00fcrlich alles kaputt gegangen. Wir haben jetzt also noch einiges zu tun, bis die Gartensaison so richtig los geht und ich hoffe das wir es mit den Jungs hinbekommen den Rasen neu an zu s\u00e4hen.<\/p>\n

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Ach und zum Gl\u00fcck haben wir uns daf\u00fcr entschieden auch die Gaube d\u00e4mmen zu lassen, denn darauf haben sie bei der „Sannierung 2009“ mal eben einfach so verzichtet. Und es war im Winter immer bitterkalt im Badezimmer.<\/p>\n

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Also eigentlich zeige ich euch auf meinem Blog ja vor allem sch\u00f6ne Bilder. Meistens r\u00e4ume ich vorher auf, r\u00fccke hier und da ein wenig die M\u00f6bel zu recht, aber ich habe gedacht, es interessiert vielleicht auch einige von euch, wie so eine Baustelle an einer Bestandsimmobilie, bzw. einem Altbau wirklich aussieht. Was man alles so entdeckt und womit man im Leben nicht gerechnet hat. Am besten hole ich da sogar etwas weiter aus. Wir haben unser Haus 2009 von einem Paar mittleren Alters gekauft, diese wiederum hatten es nur ein Jahr zuvor in „saniertem Zustand“ von einem Oldenburger Bauunternehmen gekauft. Eigentlich sollte man meinen, dass man da ein wirklich guten Fund gemacht hat, ein saniertes Haus mit\u00a0neuen Leitungen, neuer Heizung, neuer Elektrik, neuen Fenstern, neuem Dach und sogar ged\u00e4mmt. Uns wurde nach dem Kauf leider schnell klar, dass hier mehr schlecht als recht saniert wurde, dass gewisse Dinge einfach so hingeschummelt wurden und das vor allem das ganze aus Resten zusammengesetzt wurde, die vermutlich keiner mehr haben wollte. Ja und so begann unser Altbau Horror schon nach ein paar Wochen wohnen. Es stellte sich heraus, dass der Schimmel hinter den Fu\u00dfleisten im Wohnzimmer nicht durch Kleister entstand, sondern wir durch […]<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":9319,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[630],"tags":[],"yoast_head":"\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\t\n\t\n\t\n\n\n\t\n\t\n\t\n