Dieser Post enthält Werbung für LOBERON
Da steht er, ein Teil meines heutigen Wochenmarkteinkaufs – ich habe das Brot schon weggeräumt und so schön drapiere ich ihn natürlich auch nicht jedes Mal, aber ich wollte natürlich ein paar nette Bilder zu diesem Post und da passte es gerade wunderbar, dass der tolle Hocker von LOBERON, einem Onlineshop für wunderbar schöne Landhauseinrichtung gerade da in unserem Flur stand. Passend zum Einkauf habe ich alles mit etwas grün dekoriert – getrocknetem grün, in Form eines Kranz, aber auch sehr pflegeleichtes, lebendiges grün in dem hübschen Blumentopf, der aussieht als wäre er auch gehäkelt, ist aber ziemlich hart und zerbrechlich. Aber ich wollte euch eigentlich erzählen, wie das genau mit dem Müll und mir gerade so läuft.
Was hat sich bewährt und wie schaffe ich es weniger Müll mit nach Hause zu bringen.
Zu Beginn letzten Jahres hatte ich mir vorgenommen, das Thema Müll anzugehen. Zu allererst, ich bin nicht der Typ, der durch die komplette Stadt radelt um alles möglichst unverpackt einzukaufen und dann auch noch mit eigenen Gefäßen wieder mit nach Hause zu bringen. Oldenburg ist einfach nicht Berlin, wo es die Möglichkeiten vielleicht leichter zu erreichen gibt, bei uns ist das Thema Unverpackt, wie vermutlich noch in vielen anderen Kleinstädten noch neu und nicht immer so leicht zu erreichen. Einkaufen muss schnell gehen. Aber ich mache kleine Dinge, die wie ich finde schon viel ausmachen. Und die ihr vielleicht auch genauso leicht umsetzen könnt.
Ursprünglich war mein Plan einmal die Woche frisches Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt einzukaufen. Das mache ich zwar auch oft dienstags vor der Arbeit, aber es hat sich auch bei uns im Supermarkt einiges getan, so dass, das gar nicht zwingend nötig ist, da ich vor allem Dinge, wie Obst, Gemüse oder Brot auch im Supermarkt prima unverpackt einkaufen kann. Und zwar inzwischen sowohl die Biosachen, als auch anderes Obst und Gemüse. Das Thema beschäftigt also nicht nur mich, sondern auch die Einzelhändler. Das finde ich prima und macht es mir wirklich leicht. Also egal, ob ich im Supermarkt einkaufe oder auf dem Wochenmarkt ich bin immer gut ausgestattet mit eigenen Taschen, wie diesem großen Korb in dem ich meine einzelnen Netze für loses Obst und Gemüse habe, wie zum Beispiel Kartoffeln oder Äpfel. Oft habe ich noch weitere kleine Baumwollbeutel dabei für Pilze oder kleinere Dinge wie Kirschtomaten. Das klappt prima. Möhren nehme ich meist immer im Bund, das ist noch so drin von unseren Kaninchen, obwohl das grün inzwischen leider in der Tonne landet. Jammerschade. Ich gehe auf jeden Fall nicht mehr ohne einen großen Schwung an kleinen oder großen Taschen los. Für die anderen Sachen habe ich einen großen Shopper, oft aber auch noch eine stinknormale Klappbox, die nicht schön genug fürs Foto war, aber eben praktisch ist.
Mealplan – Was esse ich Montag, Dienstag, Donnerstag usw.
Ich versuche mir einen Plan zu machen, wann wir was essen und auch immer mehr zu kochen, damit ich in der Woche Montag und Dienstag nach der Arbeit zum Beispiel noch was am Wochenende habe. Mit diesem kleinen Plan bin ich tatsächlich gut unterwegs und schmeiße sehr viel weniger Lebensmittel weg, was natürlich auch dazu führt weniger Müll zu machen.
Zudem koche ich tatsächlich oft in der Woche mit möglichst wenig Zutaten, was das kochen erleichtert, den Zeitaufwand minimiert, aber auch Müll einspart. Manchmal frustriert mich das etwas, denn ich liebe gutes Essen, aber mit den Jungs bleibt mir oft die Zeit einfach nicht. Da muss es schnell gehen, bevor gleich wieder jemand ruft: Mama, ich sterbe vor Hunger.
Reste verwerten
Zudem bin ich deutlich kreativer was die Reste angeht – bleibt ein Brötchen vom Frühstück über, dann wird es getrocknet und zu Paniermehl verarbeitet, vergesse ich das Bund Rauke im Kühlschrank und es ist schon etwas schlapp geworden und nicht mehr wirklich lecker für einen Salat, dann mache ich daraus ein Pesto, Smooties sind auch sehr beliebt zur Resteverwertung oder einfach Soßen – Jegliches Gemüse findet bei mir in der Tomatensoße Platz, auch wenn Paul sie dann auf einmal nicht mehr mag.
Ja, hier ging es vor allem um Frische Dinge, bei denen ist es einfach, bei anderen Lebensmitteln stehe ich auch immer vor dem Problem mit dem Plastik. Neulich waren wir mal kurz beim Discounter und da staunte ich nicht schlecht über den Müllberg, den ich gezwungener Maßen mit nach Hause brachte. Ihr seht, wir sind da auf keinen Fall perfekt aufgestellt, aber wir sind bemüht und es wäre doch schön, wenn sie alle etwas bemühen und vielleicht mag noch mehr Alternativen zur Plastikverpackung im ganz normalen Supermarkt zu finden sind.
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