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Nachhaltigkeit im Badezimmer

Ursprünglich war es nur eine Anfrage für einen Social Media Post, aber ich bin so begeistert von unseren neuen Handtüchern, dass ich euch gern auch davon auf dem Blog erzählen möchte.

Das Team von kushel hat eine tolle Mission – sie wollen der Textil Industrie zeigen, dass es möglich ist ein hochwertiges Handtuch herzustellen und gleichzeitig der Umwelt mehr Ressourcen zurück zu geben als ihr zu nehmen. Klingt großartig, oder?

Kushel ist ein Handtuch aus Holzfasern, genauer gesagt aus Tencel, das aus aufgeforsteten Rotbuchen entsteht. Diese Holzfasern nehmen deutlich mehr Feuchtigkeit auf und gleichzeitig machen sie das Handtuch super weich. Daher auch der Name Kushel. Ein weiterer Bestandteil neben Tencel ist Biobaumwolle.

Das Hamburger Start Up hat sich Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben! So werden für jedes verkaufte Handtuch 2 neue Bäume gepflanzt und auch der Frischwasserverbrauch, sowie die CO2 Emissionen kompensieren sie durch die Finanzierung von Ausgleichsprojekten – wow! Das ist doch wirklich mal ein Vorbild. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was genau alles verbraucht wird bei der Produktion von jeglichen Textilien, aber in meiner Vorstellung ist das eine Menge. Auch einer der Gründe warum ich mir vorgenommen habe dieses Jahr auf Fast Fashion zu verzichten. Und auch für mich eher mal auf dem Flohmarkt gucken würde, als zu H&M zu rennen. Erfahrungsgemäß hält das nämlich eh nicht lange. So ging es mir übrigens auch mit unseren letzten gekauften Handtüchern. Die waren von H&M und lösen sich inzwischen schon auf.

Wir brauchten dringend neue Handtücher und so ein alltägliches Produkt so nachhaltig durchdacht ist einfach unterstützenswert. Daher freue ich mich sehr, dass wir nun ein Set Kushels haben und das alte zerfledderte Handtuch als Putzlappen dienen kann.

Nachhaltigkeit und Minimalismus im Bad passen perfekt zusammen

Mit den Kushels ist das Badezimmer inzwischen tatsächlich zu unserem Nachhaltigsten Ort geworden. Und ich muss sagen dort viel mir das Thema auch wirklich am leichtesten.

Einziger Müllverursachen sind nach wie vor die Windeln – aber nur noch ca. 1,5 Jahre – dann sollte das Thema auch erledigt sein. Doch für Stoffwindeln konnte ich mich irgendwie nicht begeistern. Ich habe es versucht, aber es passt einfach nicht in unseren Alltag und Abhalten, bzw. Windelfrei auch nicht.

Aber dafür liebe ich inzwischen die Haarseife, bzw. das feste Shampoo. Richtig tolles unverpacktes habe ich im Shop bei Frau Rassmusson gefunden. Es wird komplett Plastikfrei geliefert in einem kleinen Baumwollbeutel und anders als so manches anderes Shampoo, was ich in den letzten Jahren ausprobiert habe, schäumt es auch richtig gut. Es ist vom Seifendieler Bettina Piel – vielleicht ja auch was für euch?

Zum Händewaschen nutzen wir meistens auch feste Seife – die Seifenspender auf den Fotos sind schon alt und stehen dort eher zur Deko oder zum Spielen für die Kinder, denn die finden es natürlich toll, wenn da was rauskommt.

Für Deo hat mein Mann inzwischen ein Rezept zum Selbermachen was ganz gut funktioniert und wenn ich meinen Rest von Weleda auf habe, dann werde ich auch nur noch das nutzen. Das ist zum einen günstiger und kommt ebenfalls ohne Plastik aus. Zudem weiß man irgendwie was drin ist.

Meine Nachhaltigkeitsfavoriten: Ooshis, Happy Po und kushel

Kosmetik gibt es bei mir eh kaum, daher war das überhaupt nicht schwer. Ich brauche gerade noch letzte Reste an Handcremes auf und auch sonst ist natürlich wichtig beim Umstieg auf nachhaltigere Produkte, dass man erstmal das benutzt was man hat. So gibt es aktuell noch ein paar Resttampons, wobei ich absolut begeistert von der Periodenunterwäsche von Ooshi bin und mir eigentlich nichts anderes mehr vorstellen kann. Die Tampons nehme ich also nur die ersten 1,5-2 Tage und dann reicht die Ooshi komplett aus. Daher gehört Ooshi auch absolut zu meinen Nachhaltigkeitsfavoriten im Badzimmer, gleich gefolgt von der Happy Po!

Happy Po? Das ist eine kleine Po Dusche, die einen Großteil des Toilettenpapiers ersetzt und bei den Kindern vor allem das Feuchte Toilettenpapier. Wir lieben sie und möchten nicht mehr ohne, weil das Gefühl ein viel saubereres ist. Ich verstehe gut, warum das in vielen Ländern direkt in die Toiletten eingebaut ist.

Ja und mit den kushels ist das Trio jetzt perfekt. Was sind eure Nachhaltigkeitsfavoriten im Bad?

Die Handtücher sind ein PR-Sample von kushel.

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1 Comment

  • Reply
    Tamy
    04/22/2020 at 16:08

    „Kushel“, was für ein süßer Name! 😊 Da werde ich ja direkt neugierig. 👀

    Schöne Sache auch bei Handtüchern auf Nachhaltigkeit zu achten. Das hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Dabei kenne ich Tencel vom letzten Bettdeckenkauf schon. 🙂

    Ganz liebe Grüße,
    Tamy

    PS: Auf feste Seife bin ich auch umgestiegen!

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