An welchem Ort haltet ihr euch bewusst auf und schaut auch mal an die Wand oder die Decke? In der Küche wird meist gekocht oder gegessen, im Wohnzimmer nimmt man sich eher eine Zeitschrift oder schaut fern. Aber im Badezimmer, zum Beispiel beim Zähneputzen, da schaue ich neben dem Spiegelbild tatsächlich auch mal die Wände an und seit etwas mehr als einem Jahr, schaue ich dort auf unsere liebsten Familienbilder aus ganz unterschiedlichen Jahren. Urlaubsbilder, Fotos vom Familienshooting oder einfach nur Schnappschüsse. Gerahmt oder auf Leinwand gezogen.
Jedes Bild erzählt eine Geschichte und ist ein echtes Individuum. Doch ganz allein würde es gar nicht so gut wirken. Entscheidend ist, dass bei der Dekoration mit Bildern geschickt kombiniert wird. Wir haben zum Beispiel Bilder gewählt, die alle in der gleichen Farbwelt sind und somit super miteinander harmonieren. Bilder die farblich nicht so gut passten, habe ich einfach in Schwarz/weiß drucken lassen. Mehrere kleine Highlights, die miteinander ein großes Ganzes ergeben. Ich habe noch ein paar Tipps für euch.
Neben den Illustrationen und Fotos die ich oft im Wohnbereich habe, finde ich es hier im Bad umso schöner Poster oder eine Leinwand drucken zu lassen und so die schönsten Momente fest zu halten.
Wie gut das Gesamtbild harmoniert, hängt nicht nur von der Wahl der Bilder selbst ab. Es spielt auch eine entscheidende Rolle, wie die Schmuckstücke an der Wand angebracht werden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Wie hänge ich die Bilder auf?
Gerade Hängung
Für ein strukturiertes und ordentliches Gesamtbild bietet es sich an, Bilder mit der Unterseite auf einer Höhe anzubringen. Das gelingt einerseits, wenn Bilderrahmen und Co. auf eine schmale Leiste platziert werden oder auf einem Regalbrett. Es ist aber auch möglich, eine imaginäre Linie zu nutzen. Mithilfe einer Wasserwaage lässt sich die mit Bleistift kurzfristig an die Wand stricheln. Die Unterseiten aller Bilder (unabhängig von Höhe und Breite) werden dann direkt auf dieser Linie ausgerichtet. So ergibt sich in harmonischer Anblick, der für eine visuelle Struktur sorgt.
Denkbar ist aber auch, eine Mittellinie zur Platzierung zu nutzen. Hier befinden sich die Bilder exakt zu 50 % über der Linie und zu 50 % darunter. Kleinere Bilder können über und unter der Mittellinie platziert werden, wohingegen ein großes Bild mittig daran ausgerichtet wird. Sehr gut geeignet ist diese Methode für mehrere Einzelbilder, die ein großes Ganzes ergeben sollen.
Collagenanordnung – für viele kleine Bilder perfekt geeignet
Wenn es kein einzelnes großes Bild, sondern mehrere kleine sein sollen, dann eignet sich die Ausrichtung als Collage. Zur Orientierung dient ein fiktives Kreuz an der Wand, um das die Bilder gruppiert werden. Dabei können unterschiedlich große Rahmen genutzt werden, da das Kreuz vier Bereiche für die Aufhängung darbietet.
Diese Gestaltungsvariante wirkt eher ungeordnet und braucht daher an anderer Stelle mehr Struktur. Über dem Waschtisch und rund um den Spiegel war das genau das richtige für unsere Familiengalerie im Bad.
Ich mag es auch sehr, wenn man wirklich alles mixt. Von Bilderrahmen, über Bilderleiste für Poster und Druck, bis hin zur Hartschaumplatte und Leinwand. Daher findet ihr bei uns im Bad auch alles an der Wand. Und man geht jeden Tag mit einem glücklichen Gefühl ins Bett, wenn man Abends beim Zähneputzen in Erinnerungen an besondere Momente schwelgen kann. Ich lieb die Bilder im Bad an der Wand.
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