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HEIMATLIEBE – Darf ich vorstellen: KALIBER

Ich habe Kalieber im September auf der Landpartie entdeckt, während ich eigentlich erstmal nur für die Kinder eine Scheibe Wurst für die Laune ergattert habe, bin ich zuhause ins Staunen gekommen und hab direkt meine erste Bestellung losgeschickt. Ein paar Tage später kamen all die Leckereien an und ich sag euch, Weihnachten werde ich auf jeden Fall wieder bestellen, denn die TomatenLeberwurst und auch die Fenchelsalami kam hier bei allen sehr gut an. Ich weiß, dies ist kein Foodblog, aber wenn ihr bei Kalieber bestellt, dann werden ihr verstehen warum es doch hier her passt. Der ganze Shop ist optisch sehr ansprechend aufgebaut und die Verpackung der leckeren Fleischwaren ebenso ein Augenschmauß. Also habe ich Sarah mal angeschrieben und mich mit ihr unterhalten.

Liebe Sarah, bitte stelle dich und Kalieber meinen Lesern einmal vor.

Moin. Mein Name ist Sarah Dhem, ich bin Fleischermeisterin, 38 Jahre alt, Vierfach-Muddi, yogabegeistert und Hobbynäherin. Aber vor allem bin ich einer der zwei Kalieber-Köpfe! Zusammen mit meinem Mann Mirko betreibe ich eine Online Fleisch- und Wurstwerkstatt. Das heißt, wir sind eine Fleischerei, die sich auf den Onlineversand spezialisiert hat. Das Besondere an uns ist neben der hohen Qualität der Produkte vor allem, das wir bei jedem Fleisch- oder Wurstprodukt genau wissen, wo unser Rohstoff her kommt. Wir arbeiten mit ausgesuchten Landwirten zusammen, denen wir die ganzen Tiere abnehmen. Das sind Bunte Bentheimer Schweine, Schweine aus Aktivstallhaltung, Angus- oder Gallowayrinder. Diese Tiere zerlegen und verarbeiten wir hier in Lastrup zu rund 200 verschiedenen Spezialitäten, die der Kunde sich dann bequem nach Hause schicken lassen kann. Von der klassischen Schinkenwurst über regionale Oldenburger Pinkel bis zum hochwertigen Dry aged-Steak ist alles dabei, was ein Fleischer so herstellen kann.

Wie bist du auf die Idee zu Kalieber gekommen?

Das war ich mitnichten alleine! Da war vor allem Mirko die treibende Kraft. Wir wollten einfach noch mal was anders machen, jünger, frecher, das Fleischerhandwerk in die Moderne holen und zeigen, wie cool das ist, was wir hier machen. Dabei sollte es vor allem um Geschmack, das Handwerk und die Zusammenarbeit mit den Landwirten gehen, die die Tiere halten.

Kalieber hat ein tolles, ansprechendes Design, wie wichtig ist das für euch als Marke?

Sehr wichtig. Die Marke hat einen Wiedererkennungswert und ein bisschen einen kultigen Charakter. Wir möchten, dass sich Fleischgenießer mit der Marke identifizieren können und die Produkte, die sie bei uns kaufen, auch gerne herzeigen. Wir sind stolz auf unsere Arbeit und wir freuen uns, wenn andere sich gerne mit uns zeigen wollen.

Was inspiriert dich und was ist dir bei der Entwicklung neuer Fleischprodukte wichtig?

Die Entwicklung liegt vor allem bei Mirko, er ist hier der (gelernte) Koch, Genussmensch und der kreative Part, dem immer wieder etwas neues einfällt. Er kippt Whisky in die Wurst, spielt mit Gewürzen und Garmethoden. Es macht Spaß, dabei zuzusehen und diese Dinge dann nicht nur verkaufen, sondern vor allem auch immer als erstes verkosten zu dürfen. ;)

Was wünscht du dir für Kalieber für die Zukunft?

Wir wünschen uns vor allem, das wir die Tiere, die wir unseren Landwirten abnehmen, auch komplett verkauft und verarbeitet bekommen. Viele rufen nach Qualität und Tierwohl – das hat aber seinen Preis. Über die gesamte Kette stecken wir alle sehr viel Herzblut in unsere Arbeit und ich wünsche mir, dass wir noch mehr Kunden finden, die das zu schätzen wissen.

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2 Comments

  • Reply
    Sarah
    02/11/2018 at 19:00

    Hallo Kerstin, ich mag deinen Blog sehr und Kalieber hat wirklich ein tolles Design. Mir gefällt es auch, dass die Tiere artgerecht gehalten werden. Allerdings halte ich nichts von einer CO2 Betäubung! Die Tiere haben das Gefühl zu Ersticken und zeigen Abwehrverhalten bei dieser Betäubung. Ich werde deshalb nicht bei Kalieber bestellen.
    Lieben Gruß
    Sarah

    • Reply
      Kerstin
      02/16/2018 at 09:52

      Liebe Sarah, ich muss gestehen, dass wir sonst auch ganz normal im Supermarkt Fleisch kaufen, zwar immer mehr Bio, aber nicht jedesmal und ich fürchte da werden noch ganz andere Methoden für die Haltung/Tötung eingesetzt, daher war für mich das artgerechte Leben vorher schon ein toller Pluspunkt. Der mir ein besseres Gefühl gibt!

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