Ich hatte euch ja noch einen Post zu unserer Küchenplanung versprochen. Und das Thema Technik und Funktionalität sollte man ja auch nicht ganz außer Acht lassen. Ich koche gerne, aber ich bin keine Profiköchin und daher muss ich ehrlich sagen habe ich jetzt keine besonderen Wünsche gehabt, sondern mich da voll auf die Empfehlung vom netten Küchenverkäufer verlassen. Und ich muss sagen, dass ich damit ganz gut gefahren bin. Jetzt nach über einem Viertel Jahr kann ich gut einschätzen, was positiv und was negativ an den Geräten ist, wo mit ich gut klar komme und womit weniger gut und ich hoffe euch hilft das vielleicht bei der Planung eurer Küche auch ein wenig.
Nach wie vor ist mein liebstes Technikhiglight der Quooker. Ganz ehrlich, den möchte ich nie, nie wieder hergeben. Denn ich nutze ihn oft und das nicht nur zum Tee trinken. Ich nehme das gekochte Wasser schon gleich für die Nudeln oder Eier. Couscous muss nun gar nicht mehr auf den Herd und er ist einfach wahnsinnig praktisch, wenn mal was angetrocknet ist oder man die Spühlbürste abkochen möchte. Ich habe das Gefühl, dass durch die Möglichkeit des schnellen, abgekochten Wassers alles hygienischer in der Küche ist. Wir haben ja den Quooker Flex und ich glaube das „Flex“ ist nicht nötig. Durch die hohe Form kommt man auch so mit einem Eimer oder einer Vase gut unter den Hahn und ich habe den Zugauslauf bisher eher selten genutzt.
Unsere Geschirrspülmaschine ist wie alle anderen Geräte von Neff. Ich habe lange überlegt, ob wir eine brauchen, denn da wir das Element aus der alten Küche mitgenommen haben, hätte eigentlich auch die alte Geschirrspülmaschine bleiben können. Ich habe mich dann aber aufgrund einer Instagramgeschichte dagegen entschieden. Wir sind morgendliche Müsli-Esser und es kam nicht selten vor, dass wir die Müslischalen direkt in die Maschine gestellt haben. Die Kombi aus Milch/Joghurt und Resten von Körnern soll aber so gar nicht gut sein für Geschirrspülmaschinen und da ich nicht in nem halben Jahr noch mal groß rumwerkeln wollte, weil unsere alte den Geist aufgibt, habe ich direkt eine neue genommen. Und die ist nicht nur neuer als die alte, sondern auch super flexibel. Das kannte ich von unserem Alten nicht. Aber man kann nach Belieben alle Tellerhalter oder Tassenhalter wegklappen und zum Beispiel auch super Auflaufformen oder Töpfe einsortieren.
Backofen und Kochfeld mussten neu, denn vorher hatten wir beides getrennt voneinander und jetzt sollte es Kombigerät werden. Beides ist ebenfalls von NEFF. Der Backofen hat endlich Böden zum rausziehen und anders als erwartet, ist es überhaupt nicht schlimm, dass er sich jetzt wieder in der Küchenzeile unten und nicht auf Augenhöhe befindet. Anfangs haben die Jungs viel Spaß gehabt an den Knöpfen zu drehen. Die Knöpfe waren übrigens eine echte Umstellung, genauso wie Induktion. Vorher hatten wir ein Kochfeld mit Touch Bedienung und jetzt wieder die typischen Drehknöpfe. Daran musste ich mich echt gewöhnen. Und wenn ich ehrlich bin, an Induktion habe ich mich noch immer nicht gewöhnt. Ich würde sogar sagen, dass braucht man wirklich nicht. Klar, es geht schnell, aber ich habe bisher auch schon einiges verbrennen lassen, weil es zu schnell geht und ich mich erstmal dran gewöhnen müsste nicht auf 9 hochzudrehen. Zudem vibrieren die Töpfe manchmal richtig auf dem Kochfeld und es brummt gefühlt dadurch die ganze Zeit. Ich finde ein einfaches Elektrokochfeld hätte vollkommen gereicht, aber nun haben wir Induktion und ich werde mich bestimmt auch noch dran gewöhnen.
Bei der Dunstabzugshaube bin ich ganz klar nach Design gegangen. Ich wollte was schlichtes, wo man oben etwas Deko raufstellen kann und es sollte eine sein, die die Luft nach außen bläst. Und das funktioniert wunderbar. Ich habe das Gefühl, dass es viel, viel weniger nach Essen riecht, seit dem wir den Anschluss nach draußen haben.
2 Comments
Jeanna
04/20/2017 at 11:46Ach herrje! Jetzt habe ich gerade den Post „eine Schwarze Wand für die Küche“ gefunden…. Sorry…
Jeanna
Jeanna
04/20/2017 at 11:28Liebe Kerstin,
jetzt finde ich leider den ursprünglichen Post nicht, in welchem Du deine schöne Küche präsentiert hast… Darum meine Frage hier an dieser Stelle:
Habt Ihr den Tafellack direkt auf die Wand aufgetragen oder auf ein Brett und dieses an der Wand befestigt?
Ist der Tafellack bei euch magnetisch?
Habt Ihr das selbst aufgetragen oder von einer Firma machen lassen?
Bist du zufrieden mit dem Material in der Küche – im direkten Vergleich zu den Metro Fliesen?
Vielen lieben Dank für all die schöne Inspiration!
Herzliche Grüße
Jeanna