Schlafen, bzw. gut Schlafen ist wohl das wichtigste für ein entspanntes Familienleben, denn wir sind unausgeschlafen deutlich unentspannter. Und ich bin daher wahnsinnig froh, dass wir tatsächlich alle die meiste Zeit des Jahres gut schlafen, was allerdings auch viel an unserer Familienbett-Situation liegt, die dafür einfach perfekt ist. Allerdings sind wir noch ja auch nur zu viert… Da ich glaube mit zwei Kleinkindern und einem Baby könnte das bald vielleicht etwas ungemütlich werden, haben wir schon lange nach einer Alternative gesucht, wie eventuell auch der Papa mit einem der Jungs woanders bequem schlafen könnte. Denn es kann ja mit Baby tatsächlich mal lauter im Schlafzimmer werden, weil es eventuell nicht Schlafen mag. Bei den Jungs hatten wir solche Nächte nur sehr selten, alles war mit Stillen wieder hinzukriegen, aber ich finde es wird anstrengend, wenn man sich erst spontan Nachts etwas überlegen muss, falls es doch nicht geht. Also haben wir beschlossen ein zweites größeres Bett muss her.
Da kam die Anfrage von einem jungen, innovativem Matratzen-Startup aus den Niederlanden (Amsterdam) genau richtig. Das Unternehmen hat gerade seine deutsche Website gelauncht und möchte nun auch hier bekannt werden. Matt ist keine gewöhnliche Matratzenmarke, denn das junge Start Up hat großes vor: Ihr Ziel ist es die Matratzenindustrie zu verändern und ich glaube mit den Feautures, die ihre Matratze aufweist haben sie da ganz gute Chancen.
Matt ist ein Matratze die, die Möglichkeit bietet sich seinen Härtegrad selbst einzustellen und bei den großen Matratzengrößen (ab 140 cm) sogar individuell pro Seite einzustellen. Das geht ganz einfach, in dem man die einzelnen Schichten der Matratze einfach tauscht. Das ist normalerweise nicht möglich, denn die einzelnen Schichten sind sonst mit einer Art dünnem Strumpf überzogen und verschlossen. Das habt ihr vielleicht auch schon mal gesehen, falls ihr euren Matratzenbezug mal abgemacht und gewaschen habt. Ich fand das Konzept so spannend, dass ich es euch aus diesem Grund gerne vorstellen wollte! Denn genau da höre ich aus dem Freundeskreis immer wieder, dass es Rückenprobleme gibt, weil der eine zu weich liegt und der andere zu hart und weil wir doch eigentlich alle nach 10 Minuten Probeliegen im Fachgeschäft dachten, es fühlt sich eigentlich ganz gut an. Nach den ersten Nächten zuhause ist es aber dann ganz anders! Wir haben auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass man es nach so kurzer Zeit einfach nicht beurteilen kann und was für fürchterliche Matratzen hat man sich so schon ins Haus geholt. Bei Matt kann man das Ganze 120 Tage lang Probe Schlafen. So lange braucht man wahrscheinlich nicht, um zu testen ob eine Matratze zu einem passt oder nicht, aber ich würde nie wieder ohne diese Option des Probe Schlafens eine Matratze kaufen. Dafür ist mir Schlaf und ein ausgeruhtes Gefühl am Morgen einfach zu wichtig. Und beim Preis von Matratzen finde ich diese Option auch nur gerechtfertigt. Daher haben wir die letzten Matratzen immer online bestellt, denn vor Ort ist das meist nicht möglich oder nur dann, wenn man die Knisterfolie drum lässt und ich finde mit der kann man gar nicht schlafen.
Bei Matt kann man sich aber nun auch Woche für Woche ausprobieren, wie hart oder weich man es gerne hätte und alles ganz nach seinem belieben einstellen – ganze 6 Optionen hat man in einer Matratze. Die Matratze wird natürlich mit der „meistgewählten“ Option ausgeliefert und die haben wir nach einem kurzen Test auch für uns gewählt, denn es fühlt sich einfach gut an und ich mag es, wenn es vor allem im Schulterbereich schön nachgibt, denn das verhindert bei mir eingeschlafene Arme in der Nacht.
Wenn man mit allen 6 Optionen aber nicht ins Reine kommt, dann wird die Matratze kostenlos wieder bei einem abgeholt und man bekommt sein Geld zurück. Absolut fair, wie ich finde! Preislich liegt die Matratze weit unter dem, was wir damals für unsere Matratzen im Familienbett ausgegeben haben und das liegt vor allem daran, dass sie nicht über Ausstellungsräume vertrieben wird. Aber nicht an der Qualität!
Denn die 25 cm hohe Matratze besteht aus nachhaltigen Materialien, wie Tencel. Ich bilde mir ein, dass ich auf Matratzen mit Memory Schaum besser schlafe, das ist das Material was so einsingt und dann eine Zeit so bleibt, bevor es sich zurück bildet. Ich finde das urgemütlich. Auch daraus besteht auch diese Matratze, ebenso wie aus Latex, weichem und festem Kaltschaum, der in jeweils 7 Zonen aufgeteilt ist. Alles in allem klingt das nicht nur sehr bequem, sondern ist auch wirklich bequem und sollte das Baby so laut schreien Nachts, dass die anderen 3 nicht schlafen können, werde ich einfach mit dem Baby dorthin umziehen. Wir haben uns aus dem Grund, dass ein Erwachsener mit Kind oder auch zwei Kinder dort gut nebeneinander schlafen können für die Größe 120×200 m entschieden und dafür ein Wochenende mit Sägen und Schrauben verbracht um drumherum ein gemütliches Hausbett zu bauen. Mit der Matratze ist das ein richtig kuscheliger Ort geworden und die Jungs schlafen da momentan sogar zusammen ein. Vielleicht wird es ja auch so sein, dass sie dort die ganze Nacht verbringen und der Papa und ich mit dem Baby das Familienbett nutzen. Ich bin gespannt wie sich unsere Schlafsituation entwickelt, aber Sorgen müssen wir uns jetzt glaube ich nicht mehr machen.
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Und so einfach funktioniert das mit den Tausch der einzelnen Schichten.
Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit Matt entstanden, die mir die Matratze für den Test zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung bleibt davon aber unbeeinflusst und ihr könnt euch sicher sein, ich würde hier nichts vorstellen, was mir nicht gefällt.
2 Comments
Schlafzimmer Planerin Gerda
05/02/2018 at 16:26Das ist wirklich eine sehr innovative Matratzen-Idee, wenn man sich die Härtegrade selber einstellen kann. Es kann sich ja auch die Schlafsituation plötzlich ändern, z.B. nach einer Hüft-Operation kann eine weichere Matratzenunterlage angenehmer sein, und später tauscht man diese wieder gegen einen härtere Variante aus. Ein sehr informativer Bericht!
Liebe Grüße, Gerda
julia I mintlametta
05/02/2018 at 13:17schön ist es euer Hausbett. auch wir haben nun eins. 120×200 und seit es hier steht, nicht mehr wegzudenken. dort schlafen nun beide mädels quer und ich (hoffentlich nur auf zeit) zwischen ihnen. tagsüber zur höhle umfunktioniert – mehr geht nicht. matratzentechnisch sind wir schon ausgestattet dennoch danke für die ganzen Infos und liebste Grüße!