DIY – Beton-Optik für die Wand

ANZEIGE – Dieser Post enthält Werbung für Alpina

Ich liebe die Optik von Beton. Ich finde das Material total spannend und wir haben auch schon ab und an damit gearbeitet. So zum Beispiel unsere riesigen Betonplatten im Garten oder aber auch die Lautsprecherboxen aus Beton, die mein Mann selber gebaut hat. Als wir damals den Anbau gebaut haben wollten wir unsprünglich den kompletten unteren Fußbodenbereich in einer Art DIY Betonoptik aus Ausgleichsmasse erstellen, denn so ein Boden fertigen zu lassen ist sehr teuer. Aber aufgrund der Verzögerung des Bauplans und den kalten Temperaturen, haben wir das Projekt auf Eis legen müssen. Daher freue ich mich riesig, dass ich nun die Möglichkeit hatte eine Wand in Beton-Optik zu bekommen und dies auch noch wunderbar selber machen konnte.

Der Untergrund

Wir hatten einen nicht ganz so perfekten Untergrund, aber es ging trotzdem super. Der Untergrund sollte möglichst glatt, staub und fettfrei sein. Staub und Fettfrei war kein Problem, aber richtig glatt war unsere Wand nicht, denn wir haben überall im unteren Bereich Streichputz an den Wänden. Die Lösung dafür, die Spachtelmasse, einfach etwas dicker auftragen.

Die Basis Farbe

Alpina Beton-Optik besteht aus einer Basis Farbe, einem Finish und einer Effektkelle. Man verarbeitet Alpina Beton-Optik in zwei Tagen, denn zwischen den einzelnen Schritten sollten mindestens 12 Stunden Trocknung eingeplant werden. Ich hatte am Abend vorher schon alles ordentlich abgeklebt und war morgens, als Pelle endlich wieder eingeschlafen war, bereit für die erste Schicht, die Basis Farbe. Eine sehr dickflüssige Masse, die sich gut mit einer weichen Streichrolle auftragen ließ. Wichtig ist, möglichst schnell aufzutragen und zeitnah mit dem Effektspachtel zu arbeiten, zudem darf man nicht nur bei Streichputzwänden großzügig mit der Masse sein, denn dann hat man später die besseren Effekte.

Also obere Ecke streichen, Spachteln, untere Ecke Streichen, Spachteln. Das tolle am Spachteln ist in diesem Fall, dass das unperfekte das perfekte Ergebnis bringt. Es dürfen also mal flache Löcher entstehen und Streifen vom Spachtel. Genau das wirkt später richtig gut.

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Noch nass, war ich vom Ergebnis am ersten Tag schon total begeistert. Als es dann aber trocken war, sah man erstmal nichts, außer eine graue Wand.

Das Finish

Nach ca. 24 Stunden, wieder am nächsten Morgen, habe ich mich ans Finish gemacht und es mit der Streichrolle auf die Wand gebracht. Dieses Finish ist sehr dünnflüssig und spritzt ordentlich. Ich hatte eigentlich gedacht, nicht wieder so ordentlich Abkleben zu müssen, aber das war ein Irrtum. Ich sah in kürzester Zeit ziemlich bekleckert aus. Und alles um mich rum auch. Also lieber wieder die weiße Wand schützen, bevor ich da später auch noch streichen muss.

Nur gestrichen sah man nichts, aber dann mit der Effektkelle und etwas Druck kamen die tollen Muster zum Vorschein, die am Tag zuvor mit der Basis Masse entstanden waren. Ich war begeistert.

Und bin es nach wie vor. Die Wand mit Alpin-Betonoptik macht ordentlich was her und es ging wirklich einfach und zudem ziemlich schnell. Ich hatte ja eine Weile überlegt dieses Projekt nicht anzunehmen, weil ich mir eigentlich die Arbeit nicht machen wollte, aber zum einen hatte mich das grün, so schön es auch war, beim Arbeiten gestört und zum anderen war ich zu neugierig auf das Produkt. Jetzt bin ich froh, dass ich es ausprobiert habe und mein Arbeitsplatz jetzt so viel ruhiger im Augenwinkel und so toll von Ferne wirkt.

Alpina Beton-Optik ist übrigens eine der Effektfarben von Alpina, es gibt auch noch eine Rostoptik, eine Goldeffekt, Metalleffekte in Gold und Silber und auch der Streichputz gehört bei Alpina zu den Effektfarben. Ich habe übrigens den Farbton hellgrau bei der Betonoptik gewählt. Es gibt auch noch einen dunkleren Ton.

Ich hatte erst überlegt, ob ich meinen Tisch sogar so drehe, dass ich direkt an die Wand gucke, aber dafür muss ich erst noch ein Plissee besorgen, denn sonst blendet morgens die Sonne auf dem Monitor und zudem finde ich es sehr praktisch, dass ich mich auf meinem Stuhl einfach nur drehen muss, um an das Regal mit wichtigen Unterlagen, Locher, Stiften und Co zu kommen. So bleibt es hoffentlich auf dem Schreibtisch weiterhin so schön aufgeräumt.