Willkommen 2019 – ich freue mich auf dich und bin gespannt was du uns bringen wirst! Guter Vorsätze hin oder her, ich werde mir einen auf jeden Fall zu Herzen nehmen und das ist weniger Müll produzieren!
Es ist verrückt, aber unsere gelbe Tonne könnte eigentlich wöchentlich geleert werden. Wir haben definitiv viel zu viel Müll. Überall Plastik, ständig Papiermüll und auch Restmüll und Biomüll könnte noch weniger werden. Und gefühlt sah durch das Müllproblem unsere Küche auch immer chaotisch aus. Denn für den Biomüll hatte ich zum Beispiel einfach eine große Schüssel die offen rum stand und nur gelehrt wurde, wenn sie voll war. Ähnlich war es für den gelben Sack. Oft stapelten sich leere Milchbehälter auf der Küchenzeile, da der offene Mülleimer, der eigentlich mal für den Papiermüll im Büro gekauft war schon voll war. Unsere Restmülltonne hingegen war mit ihren 50 Litern viel zu groß. Man kann also sagen unsere Müllorganisation war absolut unpraktisch. Daher bin ich so froh, dass wir jetzt alles neu organisiert haben und dank den tollen Produkten vom niederländischen Unternehmen Brabantia sieht das auch noch super aus.
Bei uns ist Bo eingezogen – der wohl schönste und unauffälligste Müllbehälter den ich je gesehen habe, wenn man von den Müllsystemen im inneren der Küche mal absieht. Die sind natürlich noch unauffälliger, kamen aber für uns nie in Frage. Bo hingegen ist nicht nur schick, sondern auch praktisch. Sein Innenleben kann man frei wählen. Ein großer Behälter, drei gleich große oder eben ein kleinerer und ein größerer. Wir haben uns für letztere Variante entschieden und haben nun 1/3 für Restmüll und 2/3 für gelben Sack. Gerade für Restmüll reicht das locker, wenn man nicht gerade ne Windel drin entsorgt. Den Restmüll hat man ja tatsächlich nur sehr wenig. Und habt ihr unsere neue Lösung für Biomüll schon entdeckt? Sie steht mitten auf der Arbeitsfläche, aber ist so dezent, dass sie ebenfalls kaum auffällt und noch toller, der Behälter hat einen Deckel. Der Bio-Eimer ist mein neustes Highlight in der Küche. Mit dem Griff kann man ihn einfach raustrage und entsorgen und man kann bei Verschmutzung sogar einfach in die Spühlmaschine stellen.
In Sachen Organisation sind wir nun also gut aufgestellt. Jetzt heißt es bewusster einkaufen. Milch in Glasflaschen zum Beispiel. Ich plane mal den regionalen Bauern zu testen der schon lange unseren Nachbarn die Milch liefert, die werden dann in Mehrwegflaschen gebracht und das klingt total gut. Joghurt könnte man ebenfalls nur noch in Glasbehältern kaufen. Gemüse vielleicht auf dem Wochenmarkt. Wobei ich mir da ehrlich gesagt wünschen würde, die Supermärkte, in unserem Fall EDEKA würde viele Dinge einzelnd verpacken. Obst und Gemüseverpackungen machen bei uns nämlich ziemlich viel Müll, genauso wie Nudelpackungen und Co. Aber soweit, dass ich in einem Unverpacktladen kaufen würde bin ich noch nicht und es gibt auch noch gar keinen kompletten Laden. Verschiedenste Dinge, könnte man an verschiedenen Stationen kaufen, aber wenn ich das alles mit dem Auto abfahre bin ich auch nicht besonders umweltfreundlich und einkaufen ist bei mir auch noch ein Zeitthema. Es sollte möglichst schnell und unkompliziert gehen. Was ich unbedingt ausprobieren möchte und wo das Müll minimieren glaube ich gut funktioniert ist im Badezimmer. Haarseife statt Shampoo oder auch einfach der Verzicht auf unzählige Kosmetika.
5 Comments
Birgit
01/30/2019 at 21:27Liebe Kerstin,
sag mal, woher hast du dieses hübsche Regal, was an eurem Kühlschrank hängt?
Liebe Grüße
Birgit
Kerstin
02/04/2019 at 08:08Liebe Birgit, das habe ich mal bei Westwing ergattert. Gibts aber auch bei Amazon – schau mal nach Magnetregal :-)
Ines von Sukhi
01/18/2019 at 15:42Du hast einfach nur Recht und den besten Vorsatz! Ich versuche es schon eine Weile „plasikfrei“. Ich bin sicher du bekommst das gut hin und freue mich schon auf ein Update, wie es denn läuft.
Amely
01/07/2019 at 22:16Hallo Kerstin, ich finde es wirklich gut, dass du dir vorgenommen hast, weniger Müll zu produzieren! Du wirst merken, dass es auch wirklich befreiend ist und das Wohnumfeld viel schönes macht. Wir haben in der Küche weder Restmüll noch gelben Sack, das steht bei uns in der Abstellkammer, weil wir sowieso kaum mehr was haben. Den endgültigen Durchbruch hat tatsächlich der Unverpacktladen gebracht, da ich vorher Hülsenfrüchte, Nüsse und Co auch nicht ohne Plastik bekommen habe. Aber Milchprodukte, Obst und Gemüse habe ich echt noch nie in Plastikverpackung oder im Tetrapack gekauft, außer vielleicht mal im Ausland wenn es gar nicht anders ging. Wie dem auch sei, ich kann dir einen Besuch im Unverpacktladen nur aus Herz legen. Die Sachen sind nicht teuer, und du kannst mit entsprechend vielen Gläsern gleich für mehrere Monate im Voraus einkaufen. Dann relativiert sich auch das Zeit- bzw Distanzargument. Daheim ist alles ansprechend und mottensicher verpackt. Probiere es einfach aus, du wirst begeistert sein. Wenn euer Supermarkt Gemüse und Obst nicht unverpackt hat, dann schau dich doch mal nach einer Biokiste um. So bekommst du regionale, frische, unverpackte Produkte und sparst Zeit.
Liebe Grüße,
Amely
Nana
01/02/2019 at 16:57Du sprichst mir aus der Seele! Gerade die Gemüseverpackungen ärgern mich auch immer wieder. Leider habe ich nur ab und zu Samstags die Chance auf dem Wochenmarkt einzukaufen, aber auf meinem Nachhauseweg liegt fast ein Gemüsehof, bei dem ich jetzt häufiger einkaufen werde.
Unverpacktläden wären für mich auch nur mit einem zusätzlichen Umweg und somit auch nicht wirklich umweltschonend verbunden. Schade. Aber ich werde demnächst bei unserem Feinkosthändler nachfragen, ob sie auch Ware in mitgebrachten Behältern abfüllen.