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Das Weihnachtsgeschenke Inspiration – Made in Germany

Es geht los, der Weihnachtsentspurrt läuft und auf sanvie-mini.de ist gerade der Adventskalender gestartet. Ich habe mich mit der lieben Lilli von kitchcanmakeyourich unterhalten, über ihre Label, das Thema Selbstständigkeit und natürlich ihre Geschenke-Tipps zu Weihnachten.

Liebe Lilli, ich freue mich riesig, dass du uns heute deine Weihnachtstipps auf dem Blog vorstellst, ich verfolge immer deinen Instagram Kanal und entdecke darüber die tollsten Sachen und ich werde bestimmt auch heute das ein oder andere Label kennen lerne werde, was ich vorher noch nicht kannte und vielleicht auch so die letzten zwei Weihnachtsgeschenke finden. Also dann mal los, erzähl uns von dir! Wer ist du? Was machst du?

Liebe Kerstin, ich freue mich sehr zu Besuch auf deinem Blog zu sein. :) Danke für die spannenden Fragen.

Ich bin Lilli, 33, Ehefrau (seit fast 15 Jahren) und Mutter von 2 bezaubernden Mädels (14 und 3). Beruflich fahre ich mehrgleisig. Studiert habe ich Deutsch und Sport mit dem Ziel Lehrerin zu werden. Aktuell arbeite ich aber als Social Media Managerin und Produktdesigner. 2014 habe ich meine Leidenschaft für schöne Wohnaccessoires zum Beruf gemacht und mich mit meinem Label kitschcanmakeyourich selbstständig gemacht. Zusammen mit meinem Mann und seinem Label artcanbreakyourheart entwerfen und fertigen wir Wohnaccessoires und Möbel.

Selbstständigkeit und Produkte designen, die Made in Germany sind, ist das immer einfach?

Ganz klar NEIN. Ich möchte mich auf keinen Fall beschweren oder jammern, aber wir kennen sehr viele Produkt- und Möbeldesigner und ich weiß von vielen Hürden und Problemen, die eine Selbständigkeit in diesem Bereich mit sich bringt. Wirklich gut davon Leben, können nicht viele. Vor allem wenn man in Deutschland unter nachhaltigen und ethisch korrekten Bedingungen produziert, ist es schwierig die Gewinnspanne hoch zu halten. Die Produkte werden von vielen als zu teuer empfunden. Das liegt vor allem an Unternehmen, wie Ikea, die schönes Design für sehr kleines Geld anbieten. Dort wird in Masse und meist im Ausland produziert. Mit solchen Bedingungen können wir nicht mithalten. Zum Glück findet langsam ein Umdenken statt und es gibt immer mehr Menschen, die unsere Arbeit wertschätzen und lieber in einige besondere Stücke investieren, als viele Dinge von der Stange zu konsumieren.

Wie verkauft ihr eure Produkte? Seid ihr zur Weihnachtszeit viel auf Handmade Märkten unterwegs? Welche Termine sollte man da auf keinen Fall verpassen?

Wir nutzen ganz unterschiedliche Verkaufswege. Unsere Produkte findet man in kleinen ausgesuchten Läden, auf einigen Onlineplattformen und natürlich in unseren Onlineshops. In den letzten Jahren waren wir außerdem sehr viel unterwegs und haben einige Messen und Handmade Märkte ausprobiert. Wir können vor allem die Blickfang empfehlen, die Qualität der Aussteller ist größtenteils wirklich gut und wir sind selbst als Aussteller mit Taschen voller Lieblingsdinge abgereist. Zur Weihnachtszeit sind die Holy Shit Shopping-Veranstaltungen toll und von dem Superweihnachtsmarkt in Köln haben wir bisher nur Gutes gehört und wollen da unbedingt hin. Allerdings nur als Besucher, denn dieses Jahr machen wir Weihnachtsmarkt-Pause und versuchen in der Adventszeit (unsere Hauptgeschäftszeit) bewusst Zeit für unsere Lieben zu finden.

Ihr kennt viele Designer und kleine Unternehmen, denen es ähnlich geht. Welche Labels sollte man unbedingt kennen?

Puh, dass sind so viele. Ich hoffe ich vergesse niemanden.
Wir lieben die Hocker von Sisman, die Regale von Weld&Co und das praktische, funktionale Design von Peppermint Products und Njustudio. Die coolen Grafiken von Knallbraun, Redfries, Vinta Series und Swantje und Frieda muss ich auch unbedingt erwähnen. Außergewöhnliche Möbel, Wohnaccessoires und Leuchten gibt es bei Dua, Schneid, Moebel Compagnie, Müllernkontor, Markus Krauss, Studio Pascal Howe, Florian Saul und Kommod. Bei Samesame und Lumikello werden schöne Produkte re- und upgecycelt. Zwar nicht aus Deutschland, aber für durchweg tolles Design steht Ontwerpduo aus den Niederlanden.

Jetzt zur Weihnachtszeit ist das Thema Geschenke gerade wieder ganz groß. Ich verschenke ja am liebsten Dinge die mir selber gefallen und auch Dinge, die es nicht überall gibt – da sind Handgemachte und auch kleine Labels total beliebt. Welches sind deine Favoriten und was verschenkst du dieses Jahr?

Ja. Mir geht es auch so. Wenn ich etwas Schönes sehe, dass ich am liebsten selber behalten würde, überlege ich wem ich damit eine Freude machen kann. Wenn sich wirklich niemand findet, kann man sich ab und an ja auch selbst beschenken. Auch wenn mir das oft nicht so leicht fällt.
Was ich dieses Jahr verschenke, möchte ich hier lieber noch nicht verraten. Man weiß ja nicht, wer so mitliest. ;)
Aber ich verschenke generell total gerne die hübschen Kalender von Navucko oder Bob&Uncle. Auch wenn Socken-Verschenken ein absolutes No-Go ist, kommen die farbenfrohen Socken von Nicenicenice immer sehr gut an. :) Eine tolle individuelle Geschenkidee sind auch die personalisierteren Holzpüppchen von sternchendesign. Wer seine Lieben ein bißchen verwöhnen möchte, dem empfehle ich bei Kenkawai vorbeizuschauen. Die Handtücher und die Bettwäsche sind ein Traum. Außerdem liebe ich Schmuck von Jonathan Radetz, den würde ich auch immer wieder geschenkt bekommen wollen. :) Süße Kleinigkeiten fürs Herz bekommt ihr bei Snug.Studio aus Hannover und Frau Rasmusson. Geschenke für die ganz Kleinen würde ich bei Ava&Yves shoppen. Die Taschen und Rucksäcke von Sarah Johann Studio sind auch eine absolute Kaufempfehlung. Und für Kaffeetrinker und Genießer anderer Art lege ich euch den Shop „Das schöne Leben“ ans Herz. Dort gibt es unter anderen leckeren Kaffee der Hausmarke Coffee48329, der auch Typofreunde begeistert. Und wenn mir, gerade für Männer, nichts anderes einfällt, wird der Stubby Flaschenöffner mit dem Lieblingsbier unter den Tannenbaum gestellt.

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