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Eine Capsule Wardrobe aus echten Lieblingsstücken

Die letzten Jahre habe ich vor allem Kindermode konsumiert, die Jungs brauchten ja ständig eine neue Größe und ich musste mich erstmal einfinden in die Welt der Kindermode. Da war keine Zeit mir noch über meine Mode Gedanken zu machen – ich habe einfach Jeans und T-Shirt, sowie Strickjacke getragen . Eine Kombi die ich immer noch sehr gern mag und meine Basis ist. Inzwischen habe ich meine Kindermode Labels gefunden, die ich für die Jungs kaufe, gern auch Second Hand. Und ich merke, dass ich jetzt wieder Lust bekomme neue Mode für mich zu entdecken, neue Marken, am liebsten Fair Fashion und ergänzend zu meiner eh bestehenden Capsule Wardrobe.

Wir sollten bedachter einkaufen.

Ich habe keine Zeit in der Stadt bummeln zu gehen, daher bestelle ich online und liebe es wenn die Shops so gut aufgebaut sind, das Fehlbestellungen nicht vorkommen. Schon bei der Produktion von Kleidung werden so viele Ressourcen wie Wasser, Energie oder Rohstoffe verbraucht. Aber nicht nur bei der Herstellung von Mode wird viel CO2 verbraucht. Auch bei unserer Art Mode zu kaufen, bzw. einfach in Mengen zum Anprobieren zu bestellen und wieder zurück zu schicken, wenn es nicht passt oder eben nicht unseren Erwartungen entspricht. Das sollte nicht sein. Schon online sollte wir gut einschätzen können wie sich die Mode anfühlt oder beim tragen fällt.

Daher finde ich es toll, wenn Mode detailreich präsentiert wird. Ich habe den tollen niederländischen Onlineshop Omoda entdeckt, da wird das Kleidungsstück auch in einem kleinen Video vorgestellt (Schaut euch das Beispiel an!). Dazu steht beschrieben, welche Größe das Model hat und welche Größe sie trägt. Man kann dadurch die Schnitt des Kleidungsstücks viel besser einschätzen. Ich finde das großartig! Ebenso gerne lasse ich mich bei Mode influencen. Ich finde es toll, wenn ich schon bei Instagram sehen kann, wie der Pulli fällt und in Bewegung aussieht, wie es aussieht, wenn die Kamera nah am Kleidungsstück ist. Meine Erfahrung zeigt, ich mache so weniger Fehlbestellungen.

Ich möchte bedacht kaufen, aber dennoch schöne Stücke im Schrank haben. Mit schön meine ich nicht nur optisch schön, sondern auch schön verarbeitet, schön auch noch nach einigen Runden in der Waschmaschine und auch zeitlos schön! Ich finde, dass sind wichtige Punkte auf der Checkliste die ein Kleidungsstück der Umweltzuliebe erfüllen sollte.

Wieviele Kleidungsstücke braucht es im Schrank?

Ich finde ja es braucht nicht besonders viele Stücke im Kleiderschrank, lieber Stücke die gut miteinander kombinierbar sind. Klassiker sind natürlich Jeans in Blautönen und vielleicht in grau/schwarz, T-Shirts, eine weiße Bluse (mein Musst Have), Strickjacke zum überwerfen und was ich lange vernachlässigt habe, aber gerade wieder total gern trage – Pullover.

Ich bin leider eine ganz schlechte Strick-Pullover-Trägerin – je teurer sie sind, umso schneller gehen sie mir kaputt, weil ich irgendwo hängen bleibe. Aber dicke, kuschelige Pullover sind mein Musst Have im Winter. Ein paar Favoriten in Sachen Strick seht ihr hier. Davon ist definitiv zu wenig im Kleiderschrank und dieses Jahr brauche ich ebenfalls eine neue Winterjacke. Bei Schuhen hingegen bin ich unkompliziert. Weiße oder schwarze Sneaker oder eben Boots. Im Sommer einfach Birkenstocks. Ich habe keine Ahnung wie viele Kleidungsstücke ich im Schrank habe, aber es ist überschaubar. Vielleicht 4 Jeans, 3 Jogger, 3 Leggings, 10 T-Shirts, 10 Tops, 3 Blusen, 3 Kleider (Sommer), 3 Kleider Winter, 5 Pullover, 5 Strickjacken, 2 Jumpsuites. Und Jacken – eine Outdoorjacke, eine Winterjacke und eine Regenjacke.

Die letzten Monate habe ich meine rosa Regenjacke von Ilse Jacobsen getragen, wenn ich mit dem Rad unterwegs war, aber der Sommer ist vorbei und nachdem mein letzter Mantel ein Fehlkauf war, weil er leider eben genau die oben genannten Schönheitspunkte nicht erfüllte, habe ich mich auf die Suche nach einer neuen Winterjacke gemacht. Auch hier hat es mir so geholfen, die Jacke in Bewegung zu sehen. Diese Funktion sollte jeder Onlineshop für Mode haben. Ich weiß – es ist natürlich ein Riesen Aufwand, aber auch ein riesen Nutzen für den Kunden. Und eine tolle Beratung ist auch das Verlinken der Outfits.

Farbe im Kleiderschrank

Die letzten Jahre war ich eher grau, dunkelblau unterwegs, aber auch hier merke ich eine Veränderung. Ich habe genau wie beim Wohnen auch Lust auf Farbe im Kleiderschrank – ich mag auch da rosa, aber eben auch mehr beige und helle Töne. Sowie im Winter natürlich rostiges rot oder braun. Ich bin gespannt wo es noch hinführt und wie sich da mein Geschmack in den nächsten Jahren entwickelt.

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