Sonntagsblick durchs Schlüsselloch*

Es ist schon wieder her und ich freue mich riesig endlich wieder einen Sonntagsblick durchs Schlüsselloch zu zeigen. Heute zu Besuche bei der lieben Andrea von Mieze und Max, die einen ganz wunderbaren Blog hat. Hach, und wenn ich da ihr schön sortiertes Uten.silo sehe, da werde ich gleich wieder ganz schwach.

Wie würdest du deinen Wohnstil beschreiben?

Mein Wohnstil ist eine ziemlich unentschiedene Mischung zwischen stylisch und gemütlich. Ich hab‘s gerne weiß und clean, liebe aber gleichzeitig (Eichen-)Holz. Das ist dann auch die Basis meines Zuhauses. Durchgehendes Eichenholzparkett in allen Räumen und weiße Wände. Dazu weiße Möbel, entweder handmade vom Schreiner unseres Vertrauens oder – und hier wieder der Bruch – von USM. Wir haben den Metall-Möbel-Klassiker USM nicht nur in den beiden Büros, sondern mittlerweile auch im Wohnbereich.
Küche, Esszimmer und Wohnzimmer sind bei uns ein großer Raum und deshalb haben wir Couch, Couchtisch, Esstisch und Stühle vom gleichen Hersteller gewählt. Ich finde, das bringt Ruhe ins Geschehen, lässt mir gleichzeitig aber viel Raum für Accessoires und Deko. Ich mag Design-Klassiker und ich liebe Leuchten und von beidem habe ich mittlerweile eine ganze Menge. Design-Klassiker, weil sie einfach zeitlos schön sind und die Leuchten, weil ich indirekte Beleuchtung aus mehreren Quellen sehr wichtig finde, gerade bei großen Räumen.

 

Welches Möbelstück hat für dich eine ganz besondere Bedeutung und warum?

Ich bin ehrlich, ich habe keine alten Erbstücke zu Hause. Unsere Möbel sind alle mehr oder weniger neu und haben deshalb keine tiefer gehende emotionale Bedeutung für mich. Ich liebe mein Zuhause als komplettes Ganzes. Es gibt keinen Raum, in dem ich mich nicht gerne aufhalte. Nicht einmal mein Büro, in dem ich den ganzen Tag arbeite.

 

Wo ist dein Lieblingsplatz in deinem Zuhause?

Einen bestimmten Lieblingsplatz habe ich gar nicht. Ich mag die Küche fürs Kochen und Schnacken, den Esstisch für schöne Abende mit Freunden, die Couch für gemütliche Tage vor dem Fernseher oder zum Lesen, die Terrasse im Sommer zum Grillen, die Feuerstelle an lauen Abenden und den Garten zum Wühlen, Pflanzen und Entspannen. Nur den Keller mag ich nicht.

 

Was würdest du gerne noch verändern, bzw. was sind deine nächsten Wohnpläne?

Hier muss ich jetzt glücklicherweise feststellen: Nichts. Ich bin fertig. Erstmal.

Als wir vor 2 Jahren in unser neues Haus eingezogen sind, war ich nach anfänglicher Euphorie mit so vielem unzufrieden. Plötzlich haben die ganzen Sachen, die in unserer alten Wohnung noch gut aussahen, nicht mehr gepasst. Wir hatten früher dunkle, schwere Holzmöbel, eine klitzekleine Couch und die Küche, die zwar neu war, war für mich eine totale Katastrophe. Das ganze Erdgeschoss gefiel mir nicht mehr.
Peu à peu haben wir also in den letzten beiden Jahren alles umgekrempelt, teils auch noch mal mit Leitungen verlegen und Wände aufreißen. Viele haben mich für verrückt erklärt, nach langer Bauzeit noch einmal einen solchen Aufwand zu treiben. Aber es hat sich gelohnt und seit zwei Wochen ist nun auch endlich das Projekt Küche umgesetzt. Ich bin also mit den großen Plänen fertig, jetzt kommen die kleinen :-) Wir haben noch ein leeres Studio im Dachboden, ich hätte gerne ein Bänkchen vor dem Haus und ein pinken Teppich fürs Büro.